Eine kurze Geschichte des Ausbauverfahrens


Am 07.11.2003 stellte die Flughafengesellschaft Mönchengladbach ihren Antrag auf den Neubau eines Großflughafens mit einer Start- und Landebahnlänge von 2.320 m. Ab 22.03.2004 wurden die Antragsunterlagen öffentlich ausgelegt. Die Einwendungsfrist endete am 12.07.2004.

 

Vom 30.05. bis 01.07.2005 fand der Erörterungstermin im Borussenstadion statt. 16 Tage kämpfte AIRPEACE mit Rechtsanwalt Sommer und den Vertretern der Städte und Kreise, sowie des BUND unermüdlich von morgens bis abends um die besseren, schlagkräftigen Argumente. Ergebnis: erfolgreich!

 

Am 24.08.2005 formuliert die Bezirksregierung große Zweifel an dem absehbaren Bedarf für den Flugplatz. Am 29.09.2005 lehnt der Regionalrat in einer spektakulären Sitzung die Änderung des GEP Gebiets­entwicklungsplans ab.

 

Erst am 21.09.2006 antwortet die Flughafengesellschaft Düsseldorf: Ausbau von MGL ist im Wirtschaftsplan des Hauptgesellschafters nicht vorgesehen.

07.09.2007: Die Bezirksregierung schickt ihren Entwurf des Ablehnungsbescheides nach MG.

 

11.09.2007: Der Geschäftsführer von MGL, Herr Peters, stellt einen Änderungsantrag mit einer Start- und Landebahnlänge von 1.850 m und nimmt dadurch faktisch den Altantrag vom 07.11.2003 über 2.320 m zurück.

 

Am 23.10.2007 nimmt der neue Geschäftsführer, Herr Kames, den Änderungsantrag von Herrn Peters wieder zurück. Am 02.11.2007 legt MGL gegen alle Entscheidungen der Bezirksregierung Widerspruch ein, die am 21.12.2007 schriftlich begründet werden.

 

Am 21.02.2008 werden alle Widersprüche durch die Bezirksregierung zurückgewiesen. Die Bezirksregierung schließt die Akten. Das Ausbauverfahren ist damit formell abgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens betrugen 350.000 €.